Ein Trader

Mit dem Wort Trader wird ein Wertpapierhändler bezeichnet, also eine Person, die an Finanzmärkten handelt.

Hierbei wird zwischen privaten und institutionellen Händlern unterschieden.
Private Händler (englisch „retail traders“) handeln in der Regel als Privatleute für eigene Rechnung.
Institutionelle Händler (auch „professionelle Händler“, englisch „institutional traders“)
handeln häufig im Auftrag für Banken, Fonds und Versicherungen.

Private Händler

Wenn von einer „Trader-Szene“ gesprochen wird, sind hauptsächlich besonders aktive private Händler gemeint,
insbesondere Berufstrader, die versuchen, ihr Einkommen mit der Handelstätigkeit zu bestreiten.
Über einen "Broker", den Vermittler zwischen Trader und Börse, werden die Kursspekulationen abgewickelt.
Der Broker erhält dafür eine Aufwandsgebühr, die durch den sogenannten "Spread" geregelt ist.

Die Trader-Szene in Deutschland kann als eher klein eingestuft werden. Laut Untersuchungen des
des CFD-Verbands gibt es derzeit in Deutschland nur 140.000 Trading-Konten (ca. 2016/17),
wobei viele dieser Konten auch Zweit- oder Drittkonten sind.
Demnach wird geschätzt, dass es etwa 50.000–60.000 aktive Trader in Deutschland geben könnte.

Trader treffen sich oft in einer Reihe von Trading-Foren, in Facebook-Gruppen, in von Profi-Tradern
organisierten Live-Schulungen und spezialisierten Trading-Webseiten.



So Mancher stellt sich Trader als einsame Zocker vor, die vor dem Computer planlos ihre Geschäfte tätigen.
Aber die Mehrheit sind jedoch „ernsthafte“ Trader, deren Ziel ein kontinuierlicher Vermögensaufbau ist.

Berufstrader empfehlen ein Mindest-Startkapital von 500.000 Euro. Aber zum Aufbau eines
zweiten Standbeines kann man auch mit kleineren Konten (10.000,00 - 20.000,00 EURO) erfolgreich handeln.

 „Viele Trader sind sich der Risiken nicht bewusst, sie springen einfach ohne Vorbildung in das Thema hinein“.
Eine Umfrage in den USA ergab, dass 70 % der Depots von Tradern nicht profitabel sind.
Einige Broker aber bieten umfangreiches Schulungsmaterial in Form von Videos, in denen erfahrene Profitrader
ihr Wissen an Einsteiger und fortgeschrittene Trader mit praxis- und kursnahen Beispielen weitergeben.
Hierzu stellen die Broker auch die entsprechende Software kostenlos zur Verfügung, incl. DEMO-Konten in
denen mit "Spielgeld", teilweise sehr langfristig getestet und geübt werden kann,
ehe man mit eigenem Geld ein Live-Konto eröffnet.

Längst nicht jedes Einzelgeschäft bzw. Trade bringt Gewinn, auch bei Profis nicht.
Verlustgeschäfte – so genannte Mistrades – gehören zum Alltag eines jeden Traders.
Je nach Systematik sind 40–60 % Gewinnrate üblich, wobei dies allein nichts über den absoluten Erfolg aussagt.

„Werfen Sie Ihr Regelwerk nicht gleich über den Haufen, nur weil sie ein paar Mistrades hatten;
sondern achten Sie stattdessen immer auf ein gutes Geld-Management.“

Wir wünschen allen Tradern gute Erfolge unter den sehr wichtigen, selbstauferlegten Regeln:
Konzentration bei der Beurteilung des Charts - Geduld - Bescheidenheit und viel Disziplin!

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